Bremen
2012 – 2014
Tobias Kister
Architekten BDA Feltschnieders + Kister
Ein ganzheitliches Raumkonzept – Das Grundstück als Bühne
Unser Entwurf folgt der Idee, das gesamte Grundstück in die Wahrnehmung des Gebäudes einzubinden. Im Zentrum steht eine großzügige Halle, die als verbindendes Element dient und von zwei markanten Baukörpern flankiert wird. Eine elegante Galerie verbindet die beiden Baukörper und eröffnet einen beeindruckenden Blick über den Essbereich bis hin zum außenliegenden Wasserbecken – ein Fenster in die Tiefe des Geländes.
Die Baukörper im Dialog
Der längliche, nach Straße ausgerichtete linke Baukörper schließt bündig mit dem Gartenbereich ab und setzt so klare Akzente im städtebaulichen Kontext. Der rechte, zur Straße hin hervor ragende Baukörper umfasst den Eingangsbereich sowie die Versorgungsräume – hier befinden sich das Badezimmer, die Gästetoilette und der Heizungsraum. Eine geradlinig angeordnete Treppe, parallel zum Eingangsbereich verlaufend, führt in den hinteren Teil des Hauses. Die Treppe selbst ist aus rechteckigen Schubfächern konzipiert, deren präzise Dimensionierung das Steigungsverhältnis bestimmt.
Offene Räume und harmonische Verbindungen
Oben angekommen, öffnen sich der Blick und die Räume: Eine lichtdurchflutete, offene Bibliothek korrespondiert über die Galerie mit dem freien Raum des Musikzimmers, das einen imposanten Klavier-Flügel beherbergt. Von diesen beiden multifunktionalen Räumen aus erschließen sich die privaten Bereiche des Hauses, die Ruhe und Individualität garantieren.
Der Essraum im Erdgeschoss bildet schließlich das verbindende Element zwischen Wohn- und Küchenbereich – und bietet von allen Seiten einen uneingeschränkten, malerischen Blick in den Garten und auf das gegenüberliegende Wasserbecken.
Diese Architektur erzählt eine Geschichte von Offenheit, Klarheit und der harmonischen Verbindung von Innen- und Außenraum – ein Zuhause, das das Grundstück in all seinen Dimensionen erlebbar macht.
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